Marko Dzomba gewinnt Casinos Austria Rising Star Award 2016 – Saxophonist aus Serbien überzeugt die Jury beim Musikpreis von Casinos Austria und mdw.
Großer Beifall brandete durch den Haydn-Saal der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (mdw), als am Abend des 15. November der Sieger des Wettbewerbs um den Casinos Austria Rising Star Award (CARSA) 2016 feststand: Der Preis für junge Musikschaffende geht heuer an den Saxophonisten Marko Dzomba. Dzomba stammt aus Novi Sad in Serbien, studierte klassisches Saxophon in Wien und überzeugte die Jury durch seinen ausdrucksstarken Sound sowie die frische, kraftvolle Interpretation der ausgewählten Stücke. Der Initiator des CARSA, Casinos Austria Vorstandsdirektor Dietmar Hoscher, hob das beeindruckende Niveau aller Finalistinnen und Finalisten hervor: „Die Teilnahme derart hochtalentierter junger Musikschaffender unterstreicht die Bedeutung, die der CARSA in der Klassik-Szene mittlerweile erlangt hat. Für Casinos Austria geht es dabei primär um unsere gesellschaftliche Verantwortung, die wir durch die Förderung von Kunst und Kultur gezielt umsetzen. Die Casinos Austria Gruppe hat sich mit dieser erfolgreichen Initiative wieder einmal als Vorreiterin im Bereich CSR bewiesen.“
Spannendes Finale
In der Endrunde des Wettbewerbs um den CARSA, der heuer zum vierten Mal vergeben wurde, musste sich Marko Dzomba gegen zwei weitere, nicht minder großartige andere FinalistInnen durchsetzen. Der Ungar Bertalan Ablonczy brillierte an der Orgel und riss das Publikum mit seiner virtuosen Darbietung von klassischen und zeitgenössischen Werken mit. Inniges Gefühl und hingebungsvolle Musikalität bestimmten dagegen das Spiel der aus Taiwan stammenden Violinistin Belle Ting. Dass es heuer ein Organist bis ins Finale geschafft hatte, stellte die Organisation des Final-Konzerts vor ungewöhnliche Herausforderungen, denn die große, vollständig ausgestattete Orgel der mdw steht nicht im Hauptgebäude, sondern im Anton Heiller-Saal am Standort Seilerstätte. Um faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten, fand sich daher die Jury zunächst im Anton Heiller-Saal ein. Das Spiel von Bertalan Ablonczy wurde live für das Publikum im Haydn-Saal im Hauptgebäude der mdw am Anton-von-Webern-Platz übertragen. Unmittelbar anschließend fuhren die Jurorinnen und Juroren zur mdw, und nachdem sie sich im Haydn-Saal eingefunden hatten, konnten Belle Ting und Marko Dzomba ihre Auftritte absolvieren.
Hochkarätige Jury
Den Vorsitz der Jury hatte heuer Clemens Hellsberg, der langjährige Vorstand der Wiener Philharmoniker, übernommen. Weitere Mitglieder der Jury waren Ursula Magnes von radio klassik Stephansdom, Eleanor Hope vom Interclassica Musikmanagement, die Ö1-Musikexpertin Elke Tschaikner, der Komponist Johannes Maria Staud sowie Casinos Austria Vorstand Dietmar Hoscher.
CSR-Kooperation
Der Casinos Austria Rising Star Award wurde heuer zum vierten Mal als Corporate Social Responsiblitiy (CSR) Kooperation zwischen der mdw – Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und Casinos Austria vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis richtet sich an Studierende der mdw und soll Musiktalenten beim Start in eine professionelle Musikkarriere helfen. „Die Bedeutung des CARSA für die mdw und Ihre Studierenden kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, ist mdw-Rektorin Ursula Sych überzeugt. „Der CARSA ist ein Vorzeigebeispiel für eine erfolgreiche Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Kultur und Wirtschaft. Für beide – Casinos Austria wie mdw – ist die Begeisterung und Liebe für Musik der Motor für das gemeinsame Projekt. Die mdw als Ausbildungsstätte ist Garant für eine hohe Qualität der TeilnehmerInnen. Casinos Austria tragen nicht nur für den gut dotierten 1. Preis Sorge, sondern betreuen die Preisträgerinnen auch durch Expertise, Netzwerkarbeit und Pressemaßnahmen.“
Teil des Preises ist auch eine Schallplattenproduktion. Der Sieger wird seine im Finale aufgeführten Werke, ergänzt durch das eine oder andere zusätzliche Stück, im professionellen Tonstudio aufnehmen. Diese Produktion erfolgt in einer Kooperation zwischen Casinos Austria und Rossori Music. Es hat sich gezeigt, dass die Plattenaufnahme für die betroffenen Musikerinnen und Musiker eine wichtige Visitenkarte für ihre weitere künstlerische Karriere darstellt. Die Platten sind zudem Raritäten, denn es werden nur 500 Stück produziert, der Tonträger ist nicht im Handel erhältlich.