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Strafzettel fürs Herumstehen? Die Amerikanische Bürgerrechtsunion (ACLU) hat Klage gegen die Fußgängerflusszonen am Las Vegas Strip eingereicht.

Per Pressemitteilung informierte die ACLU über die Klage, die sich gegen das Clark County richtet. Konkret geht es um ein Gesetz, welches im Januar verabschiedet wurde und das Herumstehen auf und in der Umgebung von insgesamt 15 Fußgängerbrücken am berühmten Strip zu einer Ordnungswidrigkeit macht.

Das Behindern des Verkehrs in den sogenannten Fußgängerflusszonen kann eine Haftstrafe von bis zu sechs Monaten sowie ein Bußgeld von bis zu $1.000 einbringen. Die Stadtväter geben an, dass Touristen weiterhin Selfies machen dürfen, solange sie niemanden am Weiterlaufen behindern.

Das Gesetz stößt auf viel Kritik. Allen voran von der American Civil Liberties Union, die bereits im November den Bezirksausschuss kritisiert hat. Die Bürgerrechtsunion hat nun Klage im Namen von Brandon Summers und Lisa McAllister eingereicht.

Summers, ein Straßenmusikant, und Lisa McAllister, die aufgrund einer Wirbelsäulenverletzung auf einen Rollstuhl angewiesen ist, sehen ihre Bürgerrechte verletzt. Die ACLU argumentiert, dass es im Gesetz keine Ausnahmen gibt, die Durchsetzung damit willkürlich und somit „verfassungsrechtlich unklar“ ist.

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