Die Spielbank Bremen steht unter neuer Leitung. Sabine Löhr hat zum 1. Oktober den Posten der Direktorin übernommen. Damit verantwortet die 50-Jährige als erste Frau die Geschicke der Spielbank an der Schlachte und der Dependance in Bremerhaven.
„Eine tolle Aufgabe in der Hansestadt“, freut sich Sabine Löhr. „Wir machen die Spielbank zum attraktiven Ort der Spannung und Unterhaltung – mit einem engagierten Team und vielen neuen Ideen.“ Sabine Löhr kennt sich in der Branche bestens aus. Ende der 1980er Jahre schnupperte sie in der Aachener Spielbank als studentische Aushilfe erste Casino-Luft. Dort wurde sie in kürzester Zeit zum ersten weiblichen Croupier. „Zahlen, Wahrscheinlichkeiten und Kombinationen haben mich immer fasziniert“, sagt die studierte Mathematikerin. „Das ist in einer Spielbank natürlich besonders spannend“. Aus dem Talent wurde ihr Traumjob. Im Casino Berlin avancierte sie zuletzt zur Saalchefin und wurde schließlich Leiterin des Klassischen Spiels.
„Die Hansestadt ist für uns ein wichtiger Standort. Mit Sabine Löhr konnten wir eine erstklassige Expertin für unser Haus gewinnen“, erklären die beiden Geschäftsführer Lothar Dunkel und Steffen Stumpf. „Sie ist ambitioniert und erfolgreich, hat viel Branchenerfahrung und kennt WestSpiel aus dem Effeff.“ Damit habe Sabine Löhr die besten Voraussetzungen, um die Spielbank in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
Mit fünf Spielbanken, einer Dependance und mehr als einer Millionen Besuchern jährlich ist die WestSpiel-Gruppe das führende Branchenunternehmen in Deutschland. Rund 1.000 Mitarbeiter in den Casinos und der angeschlossenen Gastronomie bieten einen perfekten Rahmen für sicheres und verantwortungsvolles Spiel, kulinarisches Vergnügen und spannende Events. Das Bruttospielergebnis der Spielbanken in Aachen, Bad Oeynhausen, Bremen, Bremerhaven, Dortmund-Hohensyburg und Duisburg betrug 2014 rund 83 Millionen Euro. Über die Spielbankabgabe wurden im gleichen Jahr rund 38 Millionen Euro an die öffentliche Hand gezahlt.