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Für den Bau eines Baseballstadions wurde das legendäre Tropicana Casino in Las Vegas abgerissen. Laut den Oakland Athletics ist die Finanzierung gesichert – vorausgesetzt, die Bally’s Corporation beteiligt sich am Projekt.

Las Vegas befindet sich im stetigen Wandel. Alte Gebäude werden abgerissen, und neue Resorts entstehen. Doch immer wieder gibt es Projekte, die zu ehrgeizig sind und finanziell scheitern. Ob das geplante Baseballstadion in diese Kategorie fällt, bleibt abzuwarten.

Die Oakland Athletics planen, spätestens zur MLB-Saison 2029 nach Las Vegas zu ziehen. Das Team hat seine alte Heimat bereits verlassen und wird in den kommenden Spielzeiten seine Heimspiele in Sacramento austragen.

Die Frage, ob ausreichend Geld für das Bauprojekt in Las Vegas vorhanden ist, wurde immer wieder diskutiert. In dieser Woche muss der Teambesitzer dem Las Vegas Stadium Authority Board nachweisen, dass die Finanzierung steht. Mehrere Medien haben die erforderlichen Dokumente veröffentlicht.

Die Baukosten belaufen sich mittlerweile auf 1,75 Milliarden US-Dollar und werden teilweise durch die Fisher-Familie (Eigentümer der Athletics), Kredite und öffentliche Gelder gedeckt. Dieses Budget umfasst jedoch ausschließlich den Bau des Stadions.

Was mit dem übrigen Grundstück geschehen soll oder wie die Infrastruktur finanziert wird, ist weiterhin unklar. Ursprünglich plante die Bally’s Corporation, auf dem Gelände ein Hotel und ein kleines Casino zu errichten.

Das Unternehmen steht jedoch vor finanziellen Herausforderungen und musste bereits Geldgeber für ein Casinoprojekt in Chicago suchen. Hinzu kommt die geplante Übernahme von Bally’s durch Standard General. Die Aktionäre haben kürzlich zugestimmt, allerdings steht die Zustimmung der Aufsichtsbehörden noch aus. Zudem gibt es wenig Hoffnung, da Bally’s bisher keine Updates zu diesem Projekt veröffentlicht hat.

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